Es ist zum verzweifeln: Woche für Woche findet die Presse Gefallen daran, unschöne Meldungen über Credit Suisse und UBS zu verbreiten. Laut den Berichten werden bei den Schweizer Grossbanken unfassbar hohe Boni bezahlt, es wird hinterzogen, manipuliert und und und (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7). Wie wohltuend, wenn eine Zeitung wie der «Sonntag» in die Bresche springt und Brady Dougan, den CEO der Credit Suisse, ins rechte Licht rückt.
Geschrieben hat das Plädoyer der stellvertretende Chefredaktor Beat Schmid. Dass er einen Text abliefert, den das Korrektorat nicht gesehen hat, soll uns nicht stören, schliesslich zählt der Inhalt. Und dieser hat es in sich: Mit «Superhirn Brady Dougan» zollt Schmid einem Mann Tribut, der selbstverständlich rein gar nichts mit all den unterstellten Machenschaften der CS zu tun hat.
9/11-Podium in Lausanne
Die Westschweizer Gruppe 11septembre.ch bleibt dran. Zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 zeigt sie am kommenden Mittwoch im Maison de Quartier Sous-Gare in Lausanne ab 20 Uhr einen Film zum Einsturz von WTC 7. Anschliessend diskutieren Jörg Schneider (emeritierter Professor ETH), Michel-F. Habersaat (pensionierter Pilot) und ich verschiedene Probleme der offiziellen Darstellung.
Schauen Sie vorbei!